Analyse der Eliminations-/Vermeidungsmöglichkeiten von Industriechemikalien in Industriebetrieben (MIKROIND)
Projektdaten | |
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Antragsteller | RWTH Aachen - Aachener Verfahrenstechnik - Chemische Verfahrenstechnik |
Partner | Leibniz Universität Hannover, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik - Fachhochschule beider Basel, Nordwestschweiz - IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gGmbH - Wupperverband - Ruhrverband, Essen |
Beginn des Projektes | 07/2011 |
Abschluss des Projektes | 09/2012 |
Fördermittelgeber | Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW |
Fördersumme | 264.899 € |
Ziel des Projektes
Ziel dieses Projekts ist es, Ansatzpunkte für die Verminderung des Eintrages von Industriechemikalien in die Gewässer zu liefern.
Das Projekt ist Teil des Verbundprojektes Elimination von Arzneimitteln und organischen Spurenstoffen: Entwicklung von Konzeptionen und innovativen, kostengünstigen Reinigungsverfahren.
Arbeitsprogramm
Dazu soll zunächst der Beitrag der Industrie zur Emission relevanter Spurenstoffe analysiert werden, um danach Möglichkeiten zur Vermeidung des Eintrags dieser Substanzen durch geeignete prozessintegrierte oder nachgeschaltete verfahrenstechnische Maßnahmen zu entwickeln.
Da die heutigen industriellen Prozess- und Abwasserbehandlungsmaßnahmen nicht primär auf die Elimination von Spurenstoffen zielen, sind hierfür neue Lösungsansätzen erforderlich. Auf Grundlage relevanter Dokumente (BREFs, Ergebnisse untersuchter Fallstudien etc.) wird eine Übersicht existierender Eliminations- bzw. Vermeidungsmöglichkeiten erstellt.
Darauf aufbauend werden in eigenen Untersuchen beispielhaft verschiedene Verfahrenskombinationen zur Abwasserbehandlung in z.B. der Chemie- und Pharmabranche im Labormaßstab untersucht und wirtschaftlich bewertet. Betrachtet werden dabei sowohl organische Spurenstoffe unter den prioritären Substanzen im Anhang X der WRRL, als auch andere spezifische Industriechemikalien. Weiterhin werden Möglichkeiten industriespezifischer Ersatzstoffe für relevante Chemikalien diskutiert.
Das Vorhaben wird in enger Abstimmung mit den betroffenen Behörden sowie behördennahen Institutionen, ausgewählten Wasserverbänden und den betroffenen Unternehmen bzw. Industrieverbänden durchgeführt.
Die raumbezogenen Ergebnisse des Vorhabens werden durch eine eigenen FluGGS-Anwendung durch den Wupperverband visualisiert. Diese Vorgehensweise unterstützt weitere Analysezwecke.
Ergebnisse
noch offen
Nutzen für den Wupperverband
Impulse für die Weiterentwicklung des bestehenden eigenen Indirekteinleiterkatasters mit unseren Mitgliedern
Weitere Infos: Das Projekt ist Teil des Verbundprojektes Elimination von Arzneimitteln und organischen Spurenstoffen: Entwicklung von Konzeptionen und innovativen, kostengünstigen Reinigungsverfahren