Verregneter März

Teils mehr als doppelt so viel Niederschlag wie üblich

Pressemitteilung vom 17.04.2023

Der März war sehr nass. Teils fiel doppelt so viel Regen wie im Monatsmittel. Dies ergaben die Messungen des Wupperverbandes.

An der Bever-Talsperre in Hückeswagen wurden insgesamt 228 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Im langjährigen Mittel sind es im März dort 95 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Das sind mehr als doppelt so viel wie üblich. Damit war dies die niederschlagsreichste Station im Wuppergebiet. Einen noch nasseren März gab es an der Messstelle zuletzt 1988. Damals fielen sogar 262 Liter im März.
An der Großen Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen-Lindscheid fielen 157 Liter, der Durchschnitt liegt hier bei 88 Litern. An die Niederschlagssumme des nassen März 1988 reichte der März allerdings nicht heran. Damals wurden 211 Liter an dieser Station gemessen.
Auf der Kläranlage Buchenhofen in Wuppertal fielen 163 Liter, im Durchschnitt sind es 92 Liter.

Die niederschlagärmste Messstation im Wuppergebiet war erneut die Messstelle an der Kläranlage Leverkusen. Hier wurden nur 92 Liter gemessen. Das dortige Mittel beträgt 62 Liter.

Besonders nass war der letzte Tag des Monats: Am 31. März fielen 39 Liter pro Quadratmeter an einem Tag. In der Kläranlage Wuppertal-Buchenhofen waren es an dem Tag 20 Liter. An der Messstelle Große Dhünn-Talsperre war es am 9. März am nassesten: Hier wurden 17 Liter gemessen. An der Bever-Talsperre waren es an diesem Tag 21 Liter, in Wuppertal-Buchenhofen 23 Liter.

NRW zweitnassestes Bundesland laut DWD

Laut DWD war NRW die zweitnasseste Region in Deutschland. Der März zählt in NRW zudem laut DWD zu den 10 nassesten März-Monaten seit Aufzeichnung. Zwar war der Monat etwas sonnenscheinarm, aber laut DWD recht mild. Dies sei u. a. am Start der Vegetationsperiode Mitte des Monats z. B. an der Forsythien-Blüte zu beobachten gewesen, so der DWD.

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