Schadensbeseitigung
Handlungsfeld 6 des Zukunftsprogramms Hochwasserschutz
Die Informationen sind Beispiele. Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bei konkreten Fragen kontaktieren Sie uns bitte.
Wiederaufbauplan
Die Schadensbehebung an Anlagen des Wupperverbandes und Gewässern umfasst insgesamt 70 Maßnahmen mit der Gesamtsumme 26.700 TEUR. Der Wupperverband hat hierfür Gelder aus dem Wiederaufbauplan beantragt.
6.A Pegel und Pegelanlagen
Die Pegel der höchsten Priorität (Steuerungspegel, Hochwasserwarnpegel, Pegel an Hauptgewässern) wurden bereits repariert bzw. ersetzt, neue sind beauftragt und in der Ausschreibung Bei den Messanlagen strebt der Wupperverband Optimierungsmaßnahmen an. Siehe hierzu auch das Handlungsfeld 4.A.
6.B Talsperren
Besonders aufwändig war das Havariemanagement an der Wupper-Talsperre nach dem Ölunfall. (s. Links in Infobox)
Aber auch z. B. an der Hochwasserentastung der Vorsperre Große Dhünn waren Schäden entstanden.

6.C Wiederherstellung der Vorflut und Räumung der Gewässer
Es wurden insgesamt 1211 Schäden erfasst, die beim Hochwasser im Juli 2021 enstanden sind.
Von den 1211 fällen sind Stand Dezember 2022:
- 576 Fälle erledigt
- 264 Fälle noch zu bearbeiten/prüfen
- 76 Fälle neu
- 259 Fällen ohne baulichen Handlungsbedarf
334 Schäden sind in 2022 durch weitere Sturmtiefs und Erfassung weiterer Hochwasserschäden hinzugekommen.
Auch wurden Fischaufstiegsanlagen gesichert und repariert, z. B. am Fischaufstieg Buchenhofen (Wuppertal) oder in Beyenburg (Wuppertal).
6.D Kläranlagen
Unter anderem haben die Pegelstände von Wupper oder Nebenbächen dazu geführt, dass Kläranlagen überschwemmt wurden und ausgefallen sind, z. B. die Kläranlage Odenthal und die Kläranlage Hückeswagen. Viele Schäden hat der Wupperverband zeitnah behoben. Andere erfordern langfristige Maßnahmen. Der Wupperverband entwickelt Maßnahmen, um die Anlagen künftig besser vor Hochwasser zu schützen. Hierzu gehörte die Prüfung der Notstromversorgung. Schutzmaßnahmen können mancherorts auch Wälle/Deiche sein.