Wupper-Talsperre: Baden an der offiziellen Badestelle Kräwi derzeit möglich

Pressemitteilung der Stadt Remscheid und des Wupperverbands vom 02.07.2025

Durch hohe Temperaturen, intensive Sonneneinstrahlung und die aufgrund der anhaltenden Dürrelage niedrigen Füllstände der Brauchwassertalsperren können sich aktuell sehr kurzfristig Blaualgenblüten entwickeln. Die deutlich erkennbaren Aufrahmungen und Schlieren können dabei sehr lokal entstehen und sich durch Niederschlagsereignisse oder stärkeren Wind und Wellengang rasch wieder auflösen. 

An der Wupper-Talsperre wurden aktuell Blaualgen gesichtet, z. B. im Bereich des Staudamms.
Die einzige offizielle Badestelle an dieser Talsperre, die Freizeitanlage Kräwinklerbrücke (Kräwi) auf Remscheider Gebiet, ist aktuell nicht betroffen. Hier kann derzeit gebadet werden.

Da aufgrund der hohen Temperaturen die Lage sehr dynamisch ist, behalten der Talsperrenbetrieb des Wupperverbands und das Gesundheitsamt der Stadt Remscheid die Situation an der Badestelle Kräwi im Blick.

Sofern offizielle Badestellen an Talsperren des Wupperverbands von Blaualgenblüten betroffen sind, wird das Gesundheitsamt informiert, das die Badestelle untersucht. Bestätigt sich ein Blaualgenvorkommen, wird dann vom Gesundheitsamt ein Badeverbot verhängt und die Badestelle gesperrt.
Bereiche, die keine offiziellen Badestellen sind, werden nicht beprobt, hier wird auch kein Badeverbot verhängt. 

Hinweis: Auf Anzeichen von Blaualgen achten

Sollten während der Freizeitnutzung an den Talsperren Anzeichen für Blaualgen (z. B. auffällige grün-blaue Färbung, geringe Sichttiefe) beobachtet werden, sind sie aufgefordert, dort nicht ins Wasser zu gehen und den Kontakt mit den Blaualgen zu vermeiden. Bei Kontakt mit Blaualgen bestehen gesundheitliche Risiken!

Aufgrund der aktuellen Bedingungen ist das sporadische Auftreten von Blaualgenblüten deutlich begünstigt. Es kann daher sein, dass in den nächsten Tagen weitere lokale Blaualgenentwicklungen an den Talsperren des Wupperverbandes auftreten.
Diese dynamische Entwicklung wird weiter beobachtet.