Klärschlämme im Übergang sicher entsorgen

Schlammverbrennung Detail (Sonnenstrahl)

Mit dem Bergisch-Rheinischen Wasserverband und dem Stadtentwässerungsbetrieb der Stadt Düsseldorf wurde ein Vertrag zum Übergangsbetrieb geschlossen. Dies garantiert den Beteiligten die Entsorgung ihrer Klärschlämme im Zeitraum 2023 bis zur Inbetriebnahme der neuen Anlage 2028. Dadurch ist die Auslastung der SVA in der Übergangsphase gewährleistet, und der Wupperverband kann die für die Restlaufzeit notwendigen Instandhaltungsprojekte umsetzen. Der Übergangsbetrieb der SVA soll auch dazu beitragen, das erfahrene und hochspezialisierte Personal zu halten und in der neuen Anlage weiter zu beschäftigen. Die Instandhaltung umfasst 61 Einzelmaßnahmen. Sie tragen dazu bei, die guten Emissionsergebnisse, die Verfügbarkeit und Effizienz der Anlage aus dem Jahr 1977 zu optimieren und den Anlagendurchsatz weiterhin auf hohem Niveau zu halten.

Die 8 Hydraulikaggregate für die Dickstoffpumpen wurden erneuert. Die Sanierung des Rauchgaswäschers der Linie 1 ist abgeschlossen. Der Austausch der Brüdengebläse ist abgeschlossen, die betriebliche Optimierung zur sicheren und effizienten Trocknung erfolgte im Frühsommer 2022. Das europaweite Vergabeverfahren für Planungsleistungen, die im Wesentlichen elektrotechnische Fragestellungen behandeln werden, ist auf den Weg gebracht.

Energetisch liefert die Anlage schon jetzt etwa 80 % der benötigten elektrischen Energie aus dem Prozess. Thermisch ist es zudem möglich, interne und externe Liegenschaften mit Wärme aus dem Trocknungs- und Verbrennungsprozess zu versorgen. In der neuen Anlage wird der Prozess weiter optimiert, so dass die Anlage bei restriktiveren Emissionsgrenzwerten und einer aufwändigen Verfahrenstechnik elektrisch und thermisch energiepositiv wird. Die Weichen für die neue Anlage werden gestellt, und die Bestandsanlage wird so ausgerüstet, dass sie in Kombination mit der motivierten Belegschaft weiterhin zuverlässig gute Ergebnisse liefert.

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