Baggerarbeiten in der Wupper

Hindernisse entfernen und Gewässersohle optimieren

Pressemitteilung vom 28.02.2023

Der Wupperverband nutzt das trockene Februarwetter und startet heute mit Arbeiten in der Wupper in Wipperfürth. Im Bereich der Firma Radium wird voraussichtlich für drei Tage ein Team des Betriebs Gewässer mit dem Bagger im Einsatz sein.

Es handelt sich um ein geplantes Projekt in Folge des Hochwassers von Juli 2021. Durch die enorme Strömung der Wupper war entlang des Gebäudes der Firma Radium eine Tiefenrinne entstanden. Diese Rinne wird mit Fluss-Schotter, der sich im Zuge des Hochwassers in dem Abschnitt abgelagert hat, aufgefüllt. Außerdem entfernt der Betrieb Gewässer Totholz, also angeschwemmte Äste und Baumstämme.
So wird die Gewässersohle optimiert und von Hindernissen befreit, die den Abfluss der Wupper einschränken.

Die Arbeiten sind mit den zuständigen Behörden abgestimmt. Die Stadt Wipperfürth und die Fischereipächter des Wupperabschnittes sind informiert.

Sedimentaufwirbelung kann die Wupper trüben

Durch die Baggerarbeiten im Fluss wird Sediment aufgewirbelt. Daher kann die Wupper unterhalb der Baustelle in den nächsten Tagen trüb aussehen. Mit Abschluss der Arbeiten wird das aufgewirbelte Material wieder auf den Gewässergrund absinken und die Wupper wieder klar.

Schadensbehebung schreitet voran

Bei der Schadensbeseitigung nach dem Hochwasser 2021 geht es weiter voran. Von den rund 900 Schadensmeldungen an Wupper und Nebenbächen mit einem Handlungsbedarf für den Wupperverband hat der Betrieb Gewässer bereits mehr als zwei Drittel bearbeitet.
Die Bearbeitung von Hochwasserfolgen – wie hier an der Wupper in Wipperfürth – ist als Handlungsfeld 6 „Schadensbeseitigung“ Bestandteil des Zukunftsprogramms Hochwasserschutz des Wupperverbandes.
https://www.wupperverband.de/zukunftsprogramm-hochwasserschutz

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