26. Newsletter Ausgabe 12/2023

das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir blicken zurück auf 2023: In der Verbandsversammlung haben wir wichtige Beschlüsse erzielt und über Meilensteine berichtet. Viele Projekte konnten wir erfolgreich abschließen wie z. B. die Ufersicherung am Balkhauser Kotten, die Sanierung der Kerspe-Talsperre oder den Austausch des Ringkolbenventils an der Bever-Talsperre. Mit Tatendrang blicken wir ins neue Jahr, für das wir uns bereits viel auf die Agenda geschrieben haben. Auch mit der Machbarkeitsstudie zum Hochwasserschutz Beyenburg geht es voran.

Schöne Feiertage und einen guten Übergang wünscht Ihnen

Ihre Newsletter-Redaktion

Am 7. Dezember tagte die Verbandsversammlung, das oberste Organ des Wupperverbandes, in Wuppertal. Wichtige Beschlüsse wie zum Beispiel zum Wirtschaftsplan, zum Umsetzungsfahrplan Hochwasserschutz sowie zur Kanalnetzübertragung von der Schloss-Stadt Hückeswagen an den Wupperverband wurden gefasst. Außerdem erhielten die Delegierten einen detaillierten Überblick über die aktuellen Herausforderungen und Projekte.

Über die Zwischenergebnisse der laufenden Machbarkeitsstudie haben wir mit der Stadt Wuppertal am 13. Oktober bei einem Bürgertermin informiert. Die Studie wird im Dialog mit den Anliegerinnen und Anliegern erstellt, die auch Vorschläge eingereicht haben. Sie soll im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Zur Verbesserung der Hochwasservorsorge sind bereits viele Maßnahmen umgesetzt, von denen auch der Stadtteil Beyenburg bereits jetzt profitiert.

Durch ein neues kombiniertes Hochwasser-/Regenrückhaltebecken wird das Hochwasserrisiko am Mirker Bach in Wuppertal deutlich gesenkt. Mittlerweile ist der 2. Bauabschnitt erreicht. Das Bauwerk soll 2024 fertiggestellt werden.

In dem Wupperabschnitt am historischen Kotten in Solingen wurden Ufersicherung und naturnahe Gewässerentwicklung kombiniert.
Der Uferbereich nahe des Kottens wurde mit Wasserbausteinen vor weiterer Erosion geschützt. Außerdem wurde die Strukturvielfalt in diesem sensiblen Wupperabschnitt verbessert. Durch das aufgeweitete Flussbett wird ein positiver Effekt für den Hochwasserschutz erzielt.

In diesem Jahr haben wir in den Abschnitten vom Zoo bis zum Bayer-Werksgelände und im Anschluss bis zum Bereich Pestalozzi-Straße / Arrenberg gearbeitet. Wir gestalten in Zusammenarbeit mit der Stadt Wuppertal, Bayer und WSW das Gewässerbett ökologisch wertvoller. Die Fortsetzung im Bereich des Bayer-Werksgeländes erfolgt 2024.

Nach der Sanierung der Luftseite der Staumauer haben wir im Herbst nun auch die Sanierung der Tosbeckensohle abgeschlossen. Somit ist die Luftseite der Staumauer fit für die kommenden Jahrzehnte. Zudem sind die Wanderwege (X3, Route Wasserquintett) wieder geöffnet.

Nach 85 Jahren Betriebsdauer haben wir eines von drei Ringkolbenventilen im Staudamm der Bever-Talsperre erneuert. Eine sehr komplexe Arbeit, die dank der guten Vorbereitung und der Zusammenarbeit aller Beteiligten innerhalb des Zeitplans umgesetzt werden konnte.

Das Wasserwirtschaftsjahr 2023 geht als sehr nasses Jahr in unsere Statistik ein. An der Messstelle Bever-Talsperre fielen 300 Liter Regen mehr als im langjährigen Mittel. Damit unterschied sich dieses Wasserwirtschaftsjahr von einigen Vorjahren, die zum Teil zu trocken waren und deutlich unterdurchschnittliche Jahressummen erzielten, wie zum Beispiel die Jahre 2018 und 2019.
Ein vergleichbar nasses Jahr gab es an der Bever-Talsperre zuletzt 2007. 

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Die Kolleg*innen stellen ihre Arbeit an der Großen Dhünn-Talsperre vor. Sie ist die zweitgrößte Trinkwassertalsperre Deutschlands. Hier sind viele Dinge im Blick zu behalten. Ein verantwortungsvoller Job, der offensichtlich Freude macht!

https://youtu.be/GrL_aWTp6Tw?si=Mva6y7Ye4a6oIgB5