25. Newsletter Ausgabe 07/2023

der Sommer bringt beim Wupperverband einen Wechsel mit sich: Seit dem 1. Juli haben wir einen neuen Vorstand. Bereits am 1. Juni hat zudem eine neue Geschäftsbereichsleiterin bei uns begonnnen. Auch in puncto Projekte bewegt sich vieles.

Eine schöne Sommerzeit wünscht Ihnen

Ihre Newsletter-Redaktion

Am 3. Juli übergab Georg Wulf den Staffelstab an den neuen Wupperverbandsvorstand Ingo Noppen. Claudia Fischer, Vorsitzende des Verbandsrats, begrüßte den neuen Vorstand und bedankte sich bei Georg Wulf für sein Wirken in 32 Jahren beim Wupperverband.

Sabine Domgörgen ist ab 1. Juli neue Leiterin des Geschäftsbereichs Personal, Soziales & Zentrale Dienste beim Wupperverband. Bereits am 1. Juni hatte sie die Verantwortung für den Geschäftsbereich Zentrale Dienste übernommen. Zum 1. Juli erfolgte die Zusammenlegung zweier Geschäftsbereiche zum jetzigen Geschäftsbereich Personal, Soziales & Zentrale Dienste.

Die Folgen des Klimawandels wie Starkregen, Hochwasser, und aktuelle in diesem Jahr wieder Dürrepersioden sind spürbar und stellen für unsere Gesellschaft eine große Herausforderung dar. Wir haben mit dem Zukunftsprogramm Hochwasserschutz eine umfassende Agenda aufgestellt. Die Umsetzung geht stetig voran. Anlässlich des Jahrestags der Flut vom 14. Juli 2021 haben wir den aktuellen Stand vorgestellt.

Am 5. Juli überreichte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, den Fördermittelbescheid in Höhe von 28,5 Mio. Euro für unseren Wiederaufbauplan nach dem Juli-Hochwasser 2021. Unser Wiederaufbauplan umfasst 85 Einzelmaßnahmen. Wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Klärschlämme ökologisch sicher verwerten. Was 2017 bundeseinheitlich über die Klärschlammverordnung gesetzliche Vorgabe geworden ist, wird beim Wupperverband schon seit 1977 mit seiner Schlammverbrennungsanlage durchgeführt. Klärschlämme nicht auf landwirtschaftliche Flächen auszubringen, sondern sie thermisch zu verwerten war und ist der richtige Weg für den Umgang mit diesem Stoffstrom aus der kommunalen Abwasserreinigung einer industriell geprägten Region.
Bis zur Inbetriebnahme der neuen Klärschlammverbrennungsanlage der Klärschlammverwertungsgesellschaft Buchenhofen GmbH (KVB) verbrennt der Wupperverband eigene und externe Klärschlämme in seiner Schlammverbrennungsanlage (SVA) am Standort Buchenhofen. Für die Restlaufzeit werden die notwendigen Instandhaltungsprojekte durchgeführt.

Ein neues bergisches Gemeinschaftsprojekt kann starten: Entwickelt und trainiert werden soll eine Künstliche Intelligenz (KI), die die Vorhersage von Pegelständen und Hochwassergefahren für die Region präziser als bisherige Systeme ermöglicht. Dank der Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen kann die Forschungsarbeit beginnen. Mit einer Fördersumme von 1,58 Mio. Euro haben wir den größten Anteil an dem Projekt "Bergisches Hochwasserschutzsystem 4.0".

In Wuppertal sollen in Kooperation von Stadt Wuppertal und Wupperverband bis 2025 insgesamt 15 km Stadtfluss Wupper naturnah gestaltet werden. Bereits rund 10 km sind fertiggestellt. Mit dem aktuellen Projekt im Gewässerabschnitt zwischen Bayer-Werksgeländes und Zoo kommen weitere 2,5 km hinzu. Das Projekt ist somit ein weiterer Schritt in Richtung Lebensader Wupper.

Seit 10 Jahren haben wir eine enge Kooperation mit den Biologischen Stationen im Einzugsgebiet der Wupper. Viele Biotop- und Artenschutzmaßnahmen haben wir gemeinsam an unseren Standorten schon umgesetzt. Zum Jubiläum gibt es in diesem Jahr ein abwechslungsreiches Exkursionsprogramm.

Nicht alltäglich: Nach rund 85 Jahren Betriebszeit tauschen wir an der Bever-Talsperre ein Ringkolbenventil aus. Für den Austausch im Grundablassstollen des Talsperrendamms ist eine komplexe Planung und Bauabwicklung erforderlich.